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Wittwer, Amrei Warum ADHS keine Krankheit istEine Streitschrift
2019. KurztextADHS ist keine organische Krankheit. Es ist ein Konglomerat sozial als störend empfundener Verhaltensweisen. In etlichen Ländern Europas wird - neuerdings zunehmend - jedes vierte Kind mit ADHS diagnostiziert und meist mit verschreibungspflichtigen Stimulanzien behandelt. Diese Stimulanzien sind suchterzeugende Drogen, die therapeutisch unwirksam sind. Langzeitstudien zeigen, dass eine Krankheitsgeschichte mit ADHS-Diagnose und -Therapie in der Kindheit die spätere Entwicklung beeinträchtigen kann. Dieses Buch unternimmt den Versuch, Licht in den aktuellen Umgang mit ADHS zu bringen. ADHS ist kein unveränderlicher Zustand; insbesondere psychologische und pädagogische Maßnahmen geben allen Betroffenen die Kontrolle über ihre Situation zurück und ermöglichen es, Leid zu vermindern. Das Buch plädiert dafür, ADHS als medizinische Diagnose abzuschaffen und in den Geltungsbereich der Pädagogik zu übergeben. Das erfordert aber die Umstellung der häuslichen und schulischen Lebensumstände sowie ergänzende therapeutische Ansätze. Pressestimmen: "Ein spannender Ansatz, sachlich präsentiert." (Hörzu, 20.2.2019) "Mir hat besonders gefallen, dass es versucht, verschiedene Perspektiven einzunehmen und auch Handlungsmöglichkeiten aufzeigt." (Blog Belana Hermine, 30.4.2019) Dieser Band wurde außerdem rezensiert von:Wolfgang Sauerbrey, Clubhaus, Februar/März 2020 Katja von Wintzingerode-Knorr, Zwergerl Magazin, Mai/Juni 2019 Peter Scheer, Österreichische Ärztewoche Nr. 19.2019 Antje Scherer, Märkische Oderzeitung, 23.04.2019
310 S. S. Hirzel Verlag |