Germanistik
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Wolfgang Harms. Kolloquialität der LiteraturKleine Schriften
2006. KurztextDen Fokus der vorliegenden Untersuchungen bildet das Verhältnis von Autor, Werk und Leser. Anhand vielfältiger Gegenstandsbereiche aus Mittelalter und Früher Neuzeit wird dieses Verhältnis als Gespräch beschrieben, das sich zwischen vielen Beteiligten und auf mehreren Ebenen abspielt.Auf der Ebene literarischer Produktion werden Werke und Gattungen vorgestellt, die als Ergebnis gemeinsamer Arbeit mehrerer Autoren anzusehen sind. Mit Titelblatt, Rahmentexten, Flugblatt sowie dem Buch in der frühneuzeitlichen Privatbibliothek kommen wesentliche mediale und institutionelle Orte zur Sprache, an denen Werk und Leser einander begegnen. Auf rezeptionsästhetischer Ebene werden Verfahrensweisen der Literatur untersucht, die auf eine Mitarbeit des Lesers zielen. In einem vierten Ansatz schließlich wird der Frage nachgegangen, welche unterschiedlichen Bedingungen und Beweggründe eine Beschäftigung mit älteren Epochen, also ein Gespräch zwischen den Zeiten stimulieren.
Aus dem Inhalt:
294 S. S. Hirzel Verlag |