Identität oder nicht?

Scheidewege - Schriften für Skepsis und Kritik

Identität oder nicht?

Scheidewege - Schriften für Skepsis und Kritik

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Gender, Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Orientierung – die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen. Was ist Identität? Klar ist: Das Thema betrifft viele Menschen und löst äußerst kontroverse Debatten aus. Das Spektrum reicht dabei von einer radikal-emanzipatorischen Perspektive bis zu restaurativen Bestrebungen am äußersten rechten Rande der Politik. Die Heftigkeit der Diskussion verwundert nicht, entscheiden doch Identitätsangelegenheiten über Lebensschicksale bis tief in den Körper und den Geist hinein. Dabei erweisen sich liberale Demokratien als identitäts- und gendersensible Foren. Ihnen stehen „Neue Ethiken" illiberaler Demokratien und totalitärer Staaten gegenüber, die auf ethnische Homogenität und Geschlechteruniformität zielen. Aber auch liberale Milieus diskutieren heftig über das erforderliche Maß an Identitätspolitik. Sowohl die Sprach- als auch die Geschlechterpolitik sind zutiefst umstritten. Brauchen wir eine „Identität" und wenn ja, welche oder wie viele? Und lässt sich die Identitätsdebatte mittels anderer Konzepte erweitern?

„Ein lehrreiches und vor allem faires Buch zum Aufreger-Thema „Identität". Gegner und Befürworter kommen zu Wort. Lesenswert."

Kester Schlenz, Stern-Autor

„"Scheidewege. Identität oder nicht" ist ein spannender Band und hochaktuell, streift er doch im Interview mit dem Sozialphilosophen Hans Joas auch den Ukraine-Krieg und Burkhard Liebschs Beitrag über Gewalt und Demut im Zeichen des Äußersten stellt die Frage, was einen Staat stark macht."

Matthias Grass, Rheinische Post

„Ein lehrreiches und vor allem faires Buch zum Aufreger-Thema „Identität". Gegner und Befürworter kommen zu Wort. Lesenswert"

Kester Schlenz, Stern
Prof. Dr. theol. Jean-Pierre Wils

Prof. Dr. theol. Jean-Pierre Wils


Prof. Dr. em. Jean-Pierre Wils studierte Philosophie und Theologie in Leuven/Belgien und Tübingen. Bis 2024 war er Ordinarius für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud Universiteit Nijmegen (Niederlande). Mitglied im deutschen PEN. Seit 2021 fungiert er als Herausgeber der „Scheidewege. Schriften für Skepsis und Kritik". Im Hirzel Verlag erschienen von ihm „Sich den Tod geben. Suizid als letzte Emanzipation?“, „Der Große Riss. Wie unsere Gesellschaft auseinanderdriftet und was wir dagegen tun müssen“ und „Warum wir Trost brauchen. Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses“.
Band 52
ISBN 978-3-7776-3309-1
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2022
Umfang 288 Seiten
Abbildungen 14 farb. Abb.
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen