Das lyrische Œuvre von Heinrich Laufenberg in der Überlieferung des 15. Jahrhunderts

Untersuchungen und Editionen

Das lyrische Œuvre von Heinrich Laufenberg in der Überlieferung des 15. Jahrhunderts

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Im Fokus steht die Streuüberlieferung der geistlichen Lieder und Reimgebete von Heinrich Laufenberg, einem der produktivsten Dichter des 15. Jahrhunderts. Es geht zum einen darum, die Handschriften einer genauen Autopsie zu unterziehen, um das Rezeptionsumfeld der untersuchten Texte und die Akteure der Laufenberg-Überlieferung zu bestimmen, zum anderen stehen Fragen der Textualität und Autorschaft im Mittelpunkt der Untersuchungen.
Phänomene der Retextualisierung zeigen sich dort, wo der in der Streuüberlieferung vertretene Text als eine bislang nicht beachtete Bearbeitung eines Liedes oder als eine nicht als solche identifizierte Kontrafaktur erwiesen werden kann. Die Beschäftigung mit den Handschriften erlaubt darüber hinaus, das Vorliegen von Autorfassungen bzw. die Möglichkeit der Athetese einer Reihe von Reimgebeten zu diskutieren. In diesem Zusammenhang wird auch auf Bestand und Aufbau des verbrannten Straßburger Liedercodex B 121 eingegangen. Abgerundet wird die Studie, die auch eine Reihe von bislang unbekannten Quellen zu Heinrich Laufenberg bietet, mit einem Editionsteil, der die handschriftennahen Abdrucke jener Lieder und Reimgebete enthält, die in die erschlossene Streuüberlieferung eingegangen sind.

"[...], stellt aber unstrittig einen beachtenswerten Beitrag zur Erforschung eines der bedeutendsten Dichter des deutschen Spätmittelalters dar.[...] Für die künftige Laufenberg-Forschung sollte kein Weg mehr an diesem nur scheinbar unscheinbaren schmalen Band vorbeiführen."

Prof. Dr. Max Schiendorfer: Universität Zürich, Deutsches Seminar, Schönberggasse 9, CH‑8001 Zürich, E-Mail: schiendorfer@datazug.ch, Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) Heft 138.3 (2016)

"Textgeschichten, die auf dem ausfuhrlichen Vergleich aller erhaltenen Gedichtfassungen beruhen mussten, stehen indes noch aus; sie dürften wohl auch erst im Rahmen einer sehr zu wunschenden (Neu-)Ausgabe der L.-Lieder moglich sein. Fur diese ist mit der hier vorgelegten Monographie ein sehr guter Grund gelegt."

Franz-Josef Holznagel, Rostock, GERMANISTIK 2017· BAND 57· HEFT 3-4

Dr. Balázs Jozsef Nemes


Reihe Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur – Beihefte
Band 22
ISBN 978-3-7776-2489-1
Medientyp Buch - Gebunden
Auflage 1.
Copyrightjahr 2015
Umfang 151 Seiten
Format 17,0 x 24,0 cm
Sprache Deutsch