Hans Ulrich Schmid

"BESCHEIDEN(HEIT)"

Metamorphosen eines Wortes
Hans Ulrich Schmid

"BESCHEIDEN(HEIT)"

Metamorphosen eines Wortes

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Unser Adjektiv bescheiden und das abgeleitete Substantiv Bescheidenheit haben eine wechselvolle Geschichte. Zugrunde liegt ein mittelhochdeutsches Verbum bescheiden, das "trennen, auseinanderhalten, differenzieren" bedeutete. Wer über die Fähigkeit dazu verfügte, war bescheiden. Für dieses Adjektiv (ursprünglich Partizip vom Verb) entwickelte sich die Bedeutung "klug, vernünftig". Und wer über diese Eigenschaften verfügt, ist "bescheiden" im heutigen Wortsinn. Neuerdings entstand auch eine pejorative Verwendungsweise. In einem zweiten Teil der Darstellung wird der Frage nachgegangen, wie das Wort bescheiden in Wörterbüchern des Deutschen (Grimm, Duden, Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache = DWDS) behandelt wird. Daran schließen sich Beobachtungen und Bewertungen der aktuellen Wörterbuchsituation, die für das letztgenannte Werk eher bescheiden (in der jüngsten Wortbedeutung) ausfallen.

Hans Ulrich Schmid


Reihe Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch- historische Klasse
Band 143.2
ISBN 978-3-7776-2732-8
Medientyp E-Book - PDF
Auflage 1.
Copyrightjahr 2024
Umfang 22 Seiten
Abbildungen 3 farb. Abb.
Sprache Deutsch
Kopierschutz mit digitalem Wasserzeichen